Marcello Mignemi mit Hattrick gegen Ochsenhausen
FV Olympia gewinnt sein Heimspiel 3:0
Mit 0:2 (0:2) verlor der FV vor heimischer Kulisse mit 106 Zuschauern gegen den Aufsteiger TSV Heimenkirch.
„In der ersten Halbzeit waren wir einfach nicht gut, da waren wir sehr pomadig“, sagte Olympia-Trainer Stefan Wiest nach dem Abpfiff. Tatsächlich kamen die Blau-Weißen nicht richtig in die Gänge. Obwohl die Heimelf weit mehr Ballbesitz hatte, wirkte ihr Spiel nach vorne bewegungs- und ideenlos. Dementsprechend wurde die noch beste Chance für die Olympia in der ersten Halbzeit durch einen Alleingang eingeleitet. Hugo Höfner machte auf der Außenlinie Tempo und legte auf Lukas Engel im Strafraum ab, der den Ball aber nicht traf (23.). Abgesehen davon näherte sich der FV dem Tor der Gäste zwar immer wieder an, richtig zwingend wurde es jedoch fast nie.
Der TSV machte es den Laupheimern aber auch nicht einfach. „Wir waren defensiv wirklich sehr stark, haben die Räume eng gemacht, haben super geschoben und man hat den Team-Spirit einfach gemerkt“, resümierte Heimenkirch-Trainer Simon Rothmund. Aus dieser sicher stehenden Abwehr heraus lauerten die Gäste immer wieder auf Kontersituationen. In einer solchen machte Heimenkirchs Florian Knapp Tempo, setzte sich gegen mehrere Olympia-Verteidiger durch, zog in den Strafraum und schoss aus 16 Metern. Torhüter Alexander Aumann musste hierbei eingreifen. Den daraus resultierenden Abpraller schnappte sich Heimenkirchs Kerim Saritekin und schob aus kurzer Distanz ein (39.) – 0:1. Nur drei Minuten später baute der TSV seine Führung aus. Nach einem Einwurf für die Gäste auf Strafraumhöhe der Laupheimer kam Heimenkirchs Nino Hartinger an den Ball. Dieser setzte sich exzellent durch und flankte den Ball in hohem Bogen auf den völlig frei stehenden Marius Diem, der das Leder per Direktabnahme aus 14 Metern ins Netz zimmerte – 0:2. Ansonsten ging bei den Heimenkirchern nach vorn zwar wenig, was man ihnen aber auch als Effektivität auslegen kann. Die Führung zur Pause war jedenfalls durchaus verdient.
Nach dem Seitenwechsel schienen die Laupheimer aufgewacht zu sein. Die Hausherren liefen jetzt immer wieder an und versuchten den Rückstand aufzuholen. So scheiterte Nick Seemann aus zwölf Metern an TSV-Keeper Tim Großer und Alexander Schrode legte das Leder aus 14 Metern über die Latte des Heimenkircher Gehäuses. Die Gäste konzentrierten sich indes auf die Defensivarbeit und ließen kaum weitere Chancen zu. Letztlich fehlte den Laupheimern auch in der zweiten Halbzeit die zündende Idee und so blieb es beim 0:2.
Nach dem Abpfiff ließen sich die Heimenkircher von ihren mitgereisten Fans feiern. Trainer Rothmund sah in manchen Bereichen trotzdem noch Luft nach oben. „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir den Ball zu oft zu schnell verloren“, so der TSV-Coach. Insgesamt überwog bei Rothmund aber ebenfalls die Freude: „Wenn man als Aufsteiger nach vier Spielen neun Punkte hat, darf man zufrieden sein.“
Die Stimmung bei der Heimelf war naturgemäß eine andere. „Wir wussten, dass wir geduldig sein müssen und keine Fehler machen dürfen, weil Heimenkirch hinten brutal gut ist“, resümierte Wiest und schloss: „Wir können schon besser spielen, aber der Gegner spielt eben auch mit.“ Am kommenden Samstag trifft die Olympia auswärts beim Kreisduell auf den SV Sulmetingen (Anstoß: 16.30 Uhr).
FV Olympia gewinnt sein Heimspiel 3:0
Die Olympia trifft auf einen starken Gegner
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